Google Shopping: Reichweite und Umsatz steigern ohne großes Werbebudget

Als Online-Händler möchtest du natürlich mit deinen Produkten in den Suchanfragen bei Google ganz vorne landen und direkt über die Suchmaschine verkaufen. Hier kommt Google Shopping ins Spiel, eine leistungsstarke Funktion von Google, die dir dabei helfen kann, deine Reichweite und Umsätze deutlich zu steigern - und das ganz ohne ein großes Werbebudget!

 

 

Was ist Google Shopping?

 

Google Shopping ist eine integrierte Suchmaschine für Produkte, die direkt in Google eingebunden ist. Du hast sie bestimmt schon gesehen: die Shopping-Ergebnisse, die bei bestimmten Suchanfragen über oder neben den herkömmlichen Suchergebnissen erscheinen.

 

Diese Shopping-Anzeigen zeigen eine Vielzahl von Produkten, die zu den eingegebenen Suchbegriffen passen, inklusive Bild, Preis und Verfügbarkeit. Allerdings ist Google Shopping selbst kein eigenständiger Shop - es zeigt lediglich Produkte verschiedener Anbieter an und leitet potenzielle Kunden zu den jeweiligen Produktseiten weiter.

 

Für dich als Shopbetreiber eröffnet sich damit ein enormes Potenzial, da Google Shopping dir Zugang zu einer großen Anzahl potenzieller Kunden bietet. Wenn du diese Chance sinnvoll nutzt, kannst du jede Menge Traffic auf deinen Onlineshop lenken und somit deinen Umsatz erheblich steigern.

 

 

Was sind Google Shopping Ads?

 

Google Shopping Anzeigen sind ein Teil von Google Ads (ehemals Google AdWords), aber sie unterscheiden sich von den herkömmlichen Werbeanzeigen, die von Shopbetreibern erstellt werden. Bei Google Shopping holt sich Google selbst die benötigten Daten und Bilder der Produkte aus einem sogenannten Produktdatenfeed, den du freigegeben hast.

 

Mit diesen Daten erstellt Google dann die bekannten Produkt-Anzeigen, die entweder als Carousel Ad oder als Produkt-Box auf den Ergebnisseiten und im Shopping-Tab der Suchmaschine angezeigt werden. Diese Anzeigen enthalten neben dem Bild und dem Preis oft auch Bewertungen, um potenzielle Käufer anzusprechen.

 

 

Wie viel kostet Google Shopping?

 

Gute Nachrichten für dich: Der Service von Google Shopping ist wieder kostenlos nutzbar. Für normale Nutzer entstehen ohnehin keine Kosten bei der Nutzung der Produktsuche.

 

Früher gab es allerdings kostenpflichtige Product Listing Ads (PLA) für Händler. Diese wurden nach dem Cost-per-Click (CPC)-Modell abgerechnet, bei dem der Shopbetreiber festlegt, wie viel er pro Klick auf seine Anzeige bereit ist zu zahlen. Heutzutage erscheinen bezahlte PLA weiterhin oben und werden optisch von den organischen Suchergebnissen abgetrennt.

 

 

Wie meldest du dich bei Google Shopping an?

 

Um deine Produkte in Google Shopping anzeigen zu lassen, benötigst du zwei Konten: ein klassisches Google-Konto und ein Google Ads-Konto. Mit deinem Google-Konto meldest du dich im Google Merchant Center an und füllst dort deine Unternehmensinformationen aus. Anschließend bestätigst du die URL deines Online-Shops.

 

Dann ist es an der Zeit, deine Produktdaten an Google zu übermitteln. Das geschieht mithilfe von Datenfeeds oder Produktdatenfeeds.

 

 

Was sind Datenfeeds und welche Dateiformate werden unterstützt?

 

Datenfeeds sind Listen, die alle Produkte deines Online-Shops mit den dazugehörigen Informationen enthalten. Dazu gehören beispielsweise der Name, der Preis, das Bild und weitere relevante Attribute jedes Produkts. Die Verwendung von Datenfeeds ist entscheidend, da sie Google die benötigten Informationen liefern, um deine Produkte in den Google Shopping-Anzeigen zu präsentieren.

 

Bei der Erstellung deines Datenfeeds solltest du darauf achten, dass er den Anforderungen des Google Merchant Centers entspricht. Google hat eine ausführliche Liste mit verpflichtenden und optionalen Produktinformationen zusammengestellt, die du berücksichtigen solltest. Dazu gehören auch spezifische Anforderungen je nach Produkttyp.

 

In Bezug auf die Dateiformate gibt es mehrere Möglichkeiten, deinen Feed hochzuladen:

 

txt (Text): Ein einfaches Textformat für den Feed.

.xml (XML): Ein strukturiertes Datenformat, das von vielen Shopsystemen unterstützt wird.

.gz (Gnu-Zip): Eine komprimierte Text- oder XML-Datei, die die Größe des Feeds reduziert.

.zip (Zip): Eine weitere komprimierte Option für Text- oder XML-Dateien.

.bz2 (Bzip2): Noch eine komprimierte Text- oder XML-Datei.

 

Die Wahl des richtigen Dateiformats hängt von deinem Shopsystem und deinen individuellen Anforderungen ab. Viele Shopsysteme bieten mittlerweile die Möglichkeit, den Feed in einem der unterstützten Formate einfach auszulesen und hochzuladen.

➡️ Mit Droptienda musst du dir über das Thema Datenfeed keine Gedanken machen. Wir haben in deinem Droptienda Cockpit bereits alles eingestellt, sodass sich die Datei automatisch mit all diesen Inhalten generiert.

 

Denke daran, dass ein korrekt formatierter Datenfeed eine entscheidende Rolle für den Erfolg deiner Google Shopping-Kampagnen spielt. Ein gut strukturierter und optimierter Feed erhöht die Chancen, dass deine Anzeigen bei relevanten Suchanfragen erscheinen und somit mehr potenzielle Kunden auf deinen Shop lenken.

 

Indem du die Datenfeeds entsprechend anpasst und die richtigen Dateiformate wählst, stellst du sicher, dass deine Produkte optimal bei Google Shopping präsentiert werden. Das ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg deiner Online-Verkaufsstrategie über Google Shopping.

 

Google unterscheidet zwischen Haupt-Feeds und Sub-Feeds. Der Haupt-Feed ist die wichtigste Datenquelle, in der du das gesamte Inventar hochlädst. Sub-Feeds können als Ergänzung dienen, um Daten von bereits gelisteten Produkten zu aktualisieren.

 

 

3 schnelle Tipps für mehr Erfolg bei Google Shopping

 

Um das Beste aus deinen Google Shopping-Anzeigen herauszuholen, beachte diese drei Tipps:

 

  1. Verwende aussagekräftige Titel: Stelle sicher, dass deine Produkte möglichst genau benannt sind, damit sie bei passenden Suchanfragen erscheinen. Nenne nicht nur die Produktbezeichnung, sondern füge relevante Informationen hinzu.
     

  2. Achte auf relevante Suchbegriffe: Google verwendet die Daten aus deinem Produktdatenfeed, um zu entscheiden, bei welchen Suchanfragen deine Anzeigen angezeigt werden. Stelle sicher, dass wichtige Suchbegriffe in deinen Produktdaten enthalten sind.
     

  3. Nutze hochwertige Bilder: In der kostenlosen Variante von Google Shopping gibt es oft viel Konkurrenz. Nutze hochwertige Produktbilder, um die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer zu gewinnen und dich von der Konkurrenz abzuheben.

 

Lohnt sich eine kostenpflichtige Google Shopping Kampagne?


Grundsätzlich lohnen sich Product Listing Ads für nahezu jeden Online-Händler und jede Produktart. Sie können eine hervorragende Möglichkeit sein, die Reichweite zu erhöhen und somit mehr Traffic und Umsatz zu generieren.

 

Ob eine kostenpflichtige Kampagne für dich Sinn macht, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es kann sinnvoll sein, parallel kostenlose und kostenpflichtige Shopping-Kampagnen zu nutzen, insbesondere bei stärkerer Konkurrenz in der Produktsuche.

 

 

Fazit:

 

Mit Google Shopping kannst du als Online-Händler deine Sichtbarkeit und Umsätze steigern, ohne ein großes Werbebudget investieren zu müssen. Nutze die vielfältigen Möglichkeiten von Google Shopping, um potenzielle Kunden auf deinen Onlineshop aufmerksam zu machen und erfolgreich zu verkaufen. Beachte dabei die Tipps für optimale Produktlisten und überlege, ob eine kostenpflichtige Kampagne für dein Geschäft sinnvoll sein könnte. Nutze die Power von Google Shopping, um deine Produkte erfolgreich im Netz zu präsentieren!